Wunschleistungen
Warum individuelle Wunschleistungen ?
Die gesetzlichen Krankenversicherungen bieten Ihnen zwar
im Krankheitsfall einen weitgehenden Versicherungsschutz.
Bei den Vorsorgeuntersuchungen und krankheitsbegleitenden
Zusatztherapien bestehen allerdings erhebliche Versorgungslücken.
So übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen bei der gesetzlichen
Krebsvorsorgeuntersuchung ab dem 45.
Lebensjahr lediglich das Abtasten
der Prostata. Eine Untersuchung des Stuhles auf Blutbeimengungen
ist sogar erst ab dem 50. Lebensjahr vorgesehen.
Nach Meinung der deutschen Urologen reichen diese Maßnahmen
bei weitem nicht aus.
So sind z.B. Aussagen zu eventuellen bösartigen
Veränderungen von Niere, Blase oder Prostata, die lange Zeit ohne
Beschwerdebilder sein können, auf dieser Basis nicht möglich.
Sei es bei Fragen eines unerfüllten Kinderwunsches,
bei Problemen hervorgerufen durch Hormondefizite oder den
richtigen Ernährungshinweisen.
Unsere individuellen Gesundheitsleistungen für
Ihr Wohlbefinden haben wir für Sie zusammengestellt.
ERWEITERTE VORSORGE
Komplettvorsorge zur Früherkennung urologischer und proktologischer Krebserkrankungen beim Mann und bei Frau
Der Leistungsinhalt der gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen wurde vor über 30 Jahren definiert.
Seit dieser Zeit wurde dieser Leistungsinhalt nicht mehr erweitert, vielmehr wurden Leistungen, wie die Urinuntersuchung, nachträglich herausgenommen.
In der Zwischenzeit wurden auch auf dem Gebiet der Urologie zahlreiche diagnostische Verfahren entwickelt,
mit deren Hilfe sich Krebserkrankungen vor allem in Anfangsstadien, und damit häufig heilbaren Stadien, erkennen lassen.
Da frühe Tumorerkrankungen häufig keine erkennbaren Beschwerden machen, sind diese diagnostischen
Hilfsmittel aus Sicht Ihres Urologen sinnvoll und empfehlenswert. Hierzu zählen: Blutentnahme zur Bestimmung des PSA-Wertes (Prostata-Krebs-Suchtest).
Ultraschal der Prostata und der Samenblasen, inkl. transkavitär (TRUS, d.h. durch den Enddarm) zur Vorsorgeuntersuchung des Prostata-Krebses.
M2-PK-Test, ergänzende Stuhltests zum Nachweis von Darmpolypen oder Darmkrebs (auch bei Frauen!).
Urin-Tumormarker NMP 22 zur Vorsorgeuntersuchung auf Nieren-, Blasenkarzinom (auch bei Frauen!).
Zusätzliche Gesundheitsuntersuchungen zu den jährlichen Vorsorgeuntersuchungen.
Nieren-Test bei Schwangen.
HORMONDEFIZIT
Wechseljahre des Mannes (Altershypogonadismus)
"Jeder will lange leben, aber keiner will alt sein" (Benjamin Franklin).
Der Lebensabschnitt des Alterns steigt kontinuierlich an und hiermit auch der Anspruch,
die individuelle Lebensqualität möglichst lange erhalten zu können.
Dennoch können hier bestimmte Beeinträchtigungen Einfluss auf die individuelle Lebenssituation nehmen.
Diese können die Bereiche der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit ebenso betreffen wie den der sexuellen Aktivität.
Wie der Frauenarzt für die Frau steht Ihnen hier Urologe als "Männerarzt" zur Verfügung und besitzt die entsprechende Kompetenz,
hier die erforderlichen Untersuchungen durchzuführen und gegebenenfalls korrigierend einzuwirken:Laboruntersuchungen wie z B. Blutentnahme zur
Bestimmung des Testosteron-Spiegels (männliches Geschlechtshormon), das Follikelstimulierende Hormon (FSH), das Luteinstimulierende Hormon (LH),
Prolaktin sowie Sexualhormonbindenden Globulins (SHBG) und Therapie der Hormonstörungen des Mannes.
POTENZSCHWÄCHE
Untersuchung/Behandlung der Erektilen Dysfunktion (Potenzverbesserung)
Nach wie vor gehören Störungen der männlichen Potenz zu den häufig verschwiegenen urologischen Erkrankungen.
Auch bedingt durch die Umstände der modernen Lebensführung verbunden mit Stress, Übergewicht,
Nikotin- und Alkoholkonsum steigt die Zahl an Potenzstörungen und Störungen des Lustempfindens.
Nicht selten treten die ersten Symptome bereits im mittleren Lebensalter auf und beeinflussen häufig auch die zwischenmenschlichen Beziehungen.
Potenzstörungen sind heutzutage gut diagnostizier- und behandelbar.
Ihr Urologe ist speziell für diese Fragestellungen ausgebildet und steht Ihnen hier für Ihre Fragen gerne zur Verfügung.
Hierzu zählen:
Beratung und Ausstellen von Rezepten potenzsteigernder Mittel (Viagra, Levitra usw.)
Erläuterung und gemeinsames Üben des Einspritzens von Medikamenten in den Penis, welche eine Erektion (Gliedversteifung) auslösen
Dopplersonographie (Messung der penilen Durchblutung bei erektilen Störungen)
SKIT-Schwellkörperinjektionstest (Screening-Untersuchung einer erektilen Dysfunktion)
Behandlung der Prostata mittels physikalischen Heilmethoden, Prostatamassage
STERILISATION
Die Sterilisation des Mannes
ist ein kleiner Eingriff mit großer Wirkung: Die Durchtrennung der
Samenstränge ist eine effektive, schmerzfreie und kostengünstige Form der Empfängnisverhütung. Ich führe diesen
Eingriff sehr häufig in örtlicher Betäubung in meiner Praxis durch.
Umfang der Leistungen:
Aufklärungsgespräch, Beratung und Untersuchung zur Vorbereitung einer Sterilisations-Operation.
Sterilisations-Operation mit oder ohne Vollnarkose.
Kontrolluntersuchung inklusive Spermiodiagnostik (Spermiogramm) nach Sterilisation.
Wer bezahlt die Kosten für die Sterilisation:
muss nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) bezahlt werden, d. h. die Kosten sind nicht frei verhandelbar,
sondern festgelegt und richten sich nach der zutreffenden Gebührenordnung. Je nach Umfang der Leistungen neben der
eigentlichen OP sind die tatsächlichen Kosten unterschiedlich. Eine Sterilisation kann in örtlicher Anästhesie,
aber auch in einer Vollnarkose durchgeführt werden, stationär oder ambulant. Die genauen Kosten sollten Sie vor der
Operation bei Ihrem Urologen erfragen.
BESCHNEIDUNG
Verschiedene Gründe für eine Beschneidung des Mannes
Eine Beschneidung des Mannes kann verschiedene Gründe haben. In der Regel wird hier
zwischen ästhetischen, hygienischen, rituellen/religiösen und medizinischen Beweggründen unterschieden.
Eine traditionelle Beschneidung wird im Islam, aber auch vermehrt in den USA und Afrika durchgeführt.
Bei Menschen mit jüdischem Glauben hat die Zirkumzision eher religiöse Hintergründe.
Lässt man eine Beschneidung beim Mann aus medizinischen Gründen durchführen,
so leiden diese Personen überwiegend an vermehrten Entzündungen durch eine
Vorhautverengung oder klagen u.a. über Schmerzen bei einer Erektion.
Vorteile einer Beschneidung / Zirkumzision
Entscheidet "Mann" sich für eine Beschneidung, so kann dies viele Vorteile mit sich bringen.
Entgegen dem Vorurteil, dass die sexuelle Erregbarkeit und Potenz unter einer Beschneidung leidet,
soll diese laut Aussage von beschnittenen Männern sogar etwas intensiver und ausdauernder sein.
Ein weiterer großer Vorteil nach einer Zirkumzision ist die Vereinfachung von hygienischen Maßnahmen,
sprich die Reinigung des Penis. Zudem können sich durch den teilweisen oder auch kompletten
Wegfall der Vorhaut weniger Krankheitserreger bilden, somit werden Entzündungen verringert.
Das Risiko von Hautkrankheiten und Krankheiten, die über den Geschlechtsverkehr übertragen werden,
ist ebenfalls deutlich niedriger. Wichtig ist ein persönliches Beratungsgespräch bei einem Facharzt,
der bspw. über die Risiken dieses Eingriffes aufklärt.
Wer bezahlt die Kosten für die Beschneidung?
Eine medizinisch begründete Beschneidung wird von der Krankenkasse übernommen.
Eine kosmetische oder religiöse Beschneidung ist keine Kassenleistung und muss nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte)
bezahlt werden, d. h. die Kosten sind nicht frei verhandelbar, sondern festgelegt und richten sich nach der zutreffenden Gebührenordnung.
Je nach Umfang der Leistungen neben der eigentlichen OP sind die tatsächlichen Kosten unterschiedlich.
Eine Zirkumzision kann in örtlicher Anästhesie, aber auch in einer Vollnarkose durchgeführt werden,
stationär oder ambulant. Die genauen Kosten sollten Sie vor der Operation bei Ihrem Urologen erfragen.
WEITERE LEISTUNGEN
Sterilitäts-Vorsorge durch Untersuchung auf Chlamydien-Infektion
Schnelltesten auf geschlechtsrübetragbaren Erkrankungen (HIV-Test, Chlamydien-Antigentest usw.)
Andere Impfungen außerhalb der GKV-Leistungspflicht (z B. zur Rezidivprophylaxe der chronischen Harnweginfekt)
Bescheinigungen (Ärztliche Untersuchungen und Bescheinigungen außerhalb der kassenärztlichen Pflichten auf Wunsch des Patienten)